Zerzauste Haare, dunkle Augenringe und ein wilder Blick: Nein, ich beschreibe gerade nicht den namensgebenden Schriftsteller aus Alan Wake 2, sondern mein eigenes Spiegelbild. Denn das Testen des Action-Horrorspiels bereitet mir schlaflose Nächte.
Zunächst, weil sich das Spielen anfühlte wie ein Wettlauf gegen die Zeit. Die Test-Version kam nämlich erst wenige Tage vor Embargofall … und Alan Wake 2 wollte einfach kein Ende nehmen. Jetzt kenne ich das Ende des Nachfolgers, kann euch endlich eine finale Wertung geben und liege trotzdem nachts wach. Denn dieses Spiel geht mir nicht mehr aus dem Kopf.
Nach fast 25 Spielstunden kann ich endlich mein Fazit ziehen: Lohnt sich die Rückkehr nach Bright Falls nach langen 13 Jahren überhaupt? Kann das Horrorspiel denn überhaupt vernünftig fortgesetzt werden - oder tischt uns hier Remedy einfach nur dasselbe nochmal in Grün auf? Und müsst ihr euch wirklich vor den hohen Systemanforderungen fürchten? Ich hatte zwar lange keinen Schlaf mehr, aber ich habe Antworten auf all diese Fragen!
Rückkehr nach Bright Falls
Ich habe genug gewartet! 13 lange Jahre! In Askaban! Naja, nicht ganz - aber eeeendlich ist der Schriftsteller zurück! Damit habe ich nach der turbulenten Entwicklungsgeschichte von Alan Wake 2 gar nicht mehr gerechnet. Schlechte Verkaufszahlen des Vorgängers, kein Interesse an einer Fortsetzung seitens Publisher Microsoft, umherwandernde Markenrechte und und und.
Doch nun ist der Nachfolger tatsächlich da und entführt mich wieder in die nicht ganz so idyllische Kleinstadt Bright Falls. Denn Alan Wake 2 knüpft da an, wo uns der Vorgänger abgesetzt hat - nur eben ganze 13 Jahre später.
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