George Lucas wollte die Star Wars-Prequels nie selbst drehen, doch diese drei Regisseure erteilten ihm eine Absage

George Lucas wollte Episode 1 bis 3 nicht selbst umsetzen, aber sogar Star-Regisseure trauten sich nicht an den Stoff heran.

Wie wäre Anakins Geschichte wohl inszeniert worden, wenn George Lucas nicht hinter der Kamera gestanden hätte? Wie wäre Anakins Geschichte wohl inszeniert worden, wenn George Lucas nicht hinter der Kamera gestanden hätte?

Die Prequel-Trilogie von Star Wars ist eine Geschichte der dunklen und der hellen Seite der Macht. Zunächst galten die Episoden 1 bis 3 für viele Fans als bestenfalls mittelprächtige Filme, die dem gigantischen Erbe der Original-Trilogie nicht einmal ansatzweise das Wasser reichen können.

Mit den Sequels hat sich das Blatt jedoch gewendet. Seit die Episoden 7 bis 9 existieren und den Star-Wars-Kanon nach Ansicht vieler Fans gerne mal mit Füßen getreten haben, wird plötzlich in deutlich milderen Tönen von den Prequels gesprochen. Nur Jar Jar Binks, derse kriegtse immer noch keine Liebe ab.

Aber wie wären die Prequels gewesen, wenn Steven Spielberg Regie geführt hätte? Dieses Szenario war zeitweise gar nicht mal so unrealistisch, wie ihr vielleicht dachtet.

Drei Laufpässe für Georgie

Gleich drei bekannte Regisseure haben in den 90er-Jahren von George Lucas das Angebot erhalten, die Prequels zu inszenieren. Das plauderte Ron Howard bereits 2015 im Podcast Happy, Sad, Confused aus. Woher er das weiß? Er war einer der drei Kandidaten.

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Die anderen beiden Auserwählten: Steven Spielberg und Robert Zemeckis. Doch keiner der Drei nahm diese wohl einmalige Karrierechance wahr. Warum nicht? Auch auf diese Frage liefert Ron Howard die Antwort: Sie alle waren sich nicht sicher, ob sie den hohen Erwartungen gerecht werden könnten:

Er [George Lucas] wollte nicht unbedingt die Regie übernehmen. Er sagte mir, er habe mit Robert Zemeckis, Steven Spielberg und mir gesprochen. Ich war der Dritte, mit dem er gesprochen hat. Sie sagten alle das Gleiche: George, du solltest es machen. Ich glaube nicht, dass irgendjemand zu dieser Zeit die Nachfolge dieser Rolle antreten wollte. Es war eine Ehre, aber es wäre zu entmutigend gewesen.

Howard selbst trat zwei Jahrzehnte später den Beweis für seine Befürchtungen an: Mit Solo - A Star Wars Story führte er doch noch Regie bei einem Star-Wars-Film und floppte mit einem Einspielergebnis von nur 392 Millionen US-Dollar an den Kinokassen - gemessen an den Erwartungen seitens Disney.

Ob wir unter der Regie von Spielberg oder Zemeckis bessere Dialoge erhalten hätten, ist fraglich. Das Drehbuch wäre wohl noch immer von George Lucas gekommen. Gespräche über die Beschaffenheit von Sand oder wie doll der eine den anderen lieb hat, wären uns also auch dann wohl nicht erspart geblieben.

Welchen Wunsch-Regisseur habt ihr im Kopf für ein Star-Wars-Projekt? Hättet ihr den Prequels aus der Hand von Steven Spielberg und Co. mehr zugetraut als dem, was wir von George Lucas erhalten haben? Welche der Prequel-Episoden ist euer Favorit und warum genau? Schreibt uns eure Meinung gerne in die Kommentare und möge die Macht mit euch sein!

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