Mit über 70.000 Spielern pro Tag ist Hearts of Iron 4 mit Abstand der größte Steam-Erfolg von Paradox Interactive (andere Spiele wie Stellaris oder Crusader Kings 3 schaffen es nicht über die 20.000). Doch die Fans läuft gerade Sturm gegen das Spiel: Schuld ist der neue DLC By Blood Alone. Was ist passiert?
Aktuell hat By Blood Alone gerade mal 45 Prozent positiver User-Reviews auf Steam - mehr als die Hälfte der Käufer, die sich hier zu Wort melden (immerhin über 1.200 Personen), ist unzufrieden. Sie berichten in ihren Beiträgen von schwerwiegenden Bugs, von Balance-Fehlern und nicht funktionierenden Mechaniken.
Unser GameStar-Test erschien bereits letzte Woche zum Release, erwähnte diese Probleme aber mit keinem Wort. Dafür gibt es eine einfache Erklärung: Sie traten in der uns zur Verfügung gestellten Version schlicht nicht auf. In der Pre-Release-Fassung funktionierten Luftüberlegenheit, Luftnahunterstützung und die überarbeitete Friedenskonferenzen viel zuverlässiger als im Launch-Zustand, weshalb wir von einem Update-Fehler seitens Paradox ausgehen.
Was das für unsere Wertung bedeutet, die ursprünglich 88 Punkte betrug, lest ihr im Test-Update.
- … ihr schon immer Spaß an Mikro- und Makromanagment hattet.
- … ihr Herausforderungen nicht scheut.
- … ihr nicht auf der allerschönsten Grafik besteht.
- … ihr beim Gedanken an komplexe Spielen Schweißausbrüche bekommt.
- … ihr erwartet, das auch nur die Hälfte der Spielmechaniken erklärt werden.
- … ihr auf einen zugänglichen Einstiegspunkt zu Hearts of Iron 4 hofft.
Äthiopien ist das Highlight
Eigentlich sollte hier an dieser Stelle wie üblich ein bissiger Kommentar stehen, dass es Paradox es bei seinem komplexen Gobalstrategiespiel es auch nach mittlerweile acht großen DLCs und sechs Jahren immer noch nicht geschafft hat, einer der wichtigsten Nationen des Zweiten Weltkrieges eigene nationale Schwerpunkte zugeben: Italien. Mit By Blood Alone muss sich die HoI-4-Community jedoch nach einem neuen Running Gag umschauen, denn: Mussolini ante portas!
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