Helldivers 2: Community Manager rief zum Refund auf, wurde dafür »beinahe gefeuert«

In der Helldivers-Community wurde in den letzten Tagen heiß diskutiert. Ein Mitarbeiter des Entwicklerstudios hat dabei fast seinen Job verloren.

Helldivers 2 geriet zuletzt ins Kreuzfeuer der Fans. Helldivers 2 geriet zuletzt ins Kreuzfeuer der Fans.

In den vergangenen Tagen mussten die Fans und die Entwickler von Helldivers 2 einiges durchmachen. Die Ankündigung, dass künftig ein PSN-Account mit dem Spiel verknüpft werden müsse, sorgte für einen Aufschrei in der Community. Viele Spielerinnen und Spieler hätten sogar dauerhaft aus dem Shooter verbannt werden können, weil in ihrem Land das Anlegen eines solchen Accounts nicht möglich ist.

Das Entwicklerstudio Arrowhead hat sich inzwischen mit Sony darauf geeignet, auf die Accountpflicht zu verzichten. Allerdings hätte ein Community Manager von Arrowhead wegen seiner Aussagen fast seinen Job verloren.

Was ist passiert?

Der Community-Manager Spitz hatte sich für einige Zeit nicht auf dem Discord-Server von Helldivers 2 zu Wort gemeldet. Auf die besorgte Nachfrage eines Fans, ob er denn gefeuert worden sei, antwortete er:

Beinahe. Nicht ganz.

Es hat sich herausgestellt, dass es dem Publisher nicht gefällt, wenn man den Leuten sagt, sie sollen ein Spiel negativ bewerten und zurückgeben. Aber ich bin immer noch hier und ich bin froh, dass wir alle einen Unterschied machen konnten.

Helldivers 2 schafft das, was andere nur versuchen! Video starten 14:43 Helldivers 2 schafft das, was andere nur versuchen!

Was hat Spitz gesagt? Im Zuge der teils hitzigen Diskussion um die Accountpflicht hatte der Community Manager die Fans darum gebeten, ihre Meinung dort auszudrücken, wo sie gehört werde:

Wenn Spieler ihre Unzufriedenheit über Bewertungen oder Refunds ausdrücken, gibt uns das mehr Spielraum in der Diskussion mit Sony. Es tut weh zu sehen, wie die Beliebtheit des Spiels in den Reviews leidet, aber die Diskussionen gehen weiter, und wir sind auf der Seite der Spieler [...].

Wie auch der Rest des Entwicklerteams war auch Spitz offensichtlich nicht glücklich mit der Situation und musste sich offenbar auch auf dem Discord-Server mit viel Negativität auseinandersetzen. Am Ende war es dann möglicherweise wirklich der Protest der Fans über Steam, der Sony zu einer Aufhebung der Accountpflicht bewegte.

Am Ende ging der Streit um die Accountpflicht in Helldivers 2 glücklicherweise gut für Entwickler und Fans aus. Die Stimmung in der Community scheint wieder deutlich besser zu sein und die Entwickler sehen die vergangenen Tage auch mit Humor, wie ihr in der obigen News lesen könnt. Warum die vergangenen Tage aber auch die Schattenseiten des Review Bombing aufzeigen, erklärt euch Peter in seiner Kolumne.

zu den Kommentaren (27)

Kommentare(27)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.