Eigentlich will Onbu gar nicht weiterlaufen, denn die düster-grüne Stinkwolke auf dem Weg des Riesen-Dinos mitsamt Dorf auf dem Rücken sieht schon von weitem eklig und gefährlich aus. Aber einen anderen Weg gibt es nicht, also taucht das Tier mit zögerlichem Schritt in den versporten Gestank ein, dessen zähes Odeur sich sofort wie Schleim auf Onbus ganzen Körper legt.
Die Nomaden, die auf Onbus Rücken Zuflucht gefunden und eine kleine Siedlung aufgebaut haben, fangen wegen der giftigen Luft bald zu husten an und werden eilig von den Dorfheilern versorgt. Dann rücken die Dekontaminatoren in Schutzausrüstung mit ihren Flammenwerfern aus, da widerliche grüne Pflanzen auf Onbus Rücken wachsen und die gesamte Umgebung samt der fürs Überleben dringend nötigen Beerenbüsche verderben ...
Diese kleine Szene aus dem Nomaden-Alltag zeigt, dass ihr mit The Wandering Village keine bequeme Aufbausimulation vor euch habt. Statt dessen tritt euch der Überlebensaspekt des Spiels gern dann von hinten in die Knie, wenn ihr gerade glaubt, alles im Griff zu haben.
Im Test der Early-Access-Version haben wir in 20 Spielstunden geprüft, ob das wirklich so viel Spaß macht wie es aussieht und wie viel Langzeitmotivation bislang im wohl ungewöhnlichsten Aufbauspiel des Jahres steckt.
- ... ihr lieber optimiert, anstatt riesige Städte zu bauen.
- ... langsamer, aber stetiger Aufbau euer Ding ist.
- ... Erkundung und Survival für euch das Spiel bereichern statt zu stören.
- ... ihr euch krasse Action und Kämpfe erhofft habt.
- ... euch das Überarbeiten und Verbessern eurer Siedlung nervt.
- ... ihr eine umfangreiche Geschichte erwartet.
Pilze, überall Pilze!
Dabei beginnt eure Reise durch die verträumte, in einer Mischung aus 3D- und handgezeichneten Elementen gestaltete, postapokalyptische Spielwelt recht harmlos. Auf dem platten Rücken der riesigen Erdelementarsaurierkreatur Onbu hat ein heimatloser Nomadenstamm einen vor giftigen Gasen und tödlichem Pizbewuchs sicheren Ort gefunden. Dort sammeln sie Beeren, bauen Feldfrüchte an, hacken Bäume um oder klopfen Steine, basteln erste primitive Unterkünfte und bringen die Ressourcenverarbeitung in Schwung.
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