Fazit: Twelve Minutes packt sofort, stolpert im Test aber auf der Ziellinie

Weiter mit GameStar Plus

---

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar

Frei von Banner- und Video-Werbung

Einfach online kündbar

Jetzt weiter

Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Für jeden spielbar
Direkt spannend

2

Ständige Wiederholungen
Was für Fans

3

Fazit

4

Wertung

---

Fazit der Redaktion

Sascha Penzhorn
@Berserkerkitten

Ich weiß, dass meine Wertung einige von euch enttäuschen wird.Weil das Spiel vermutlich irgendwie Kunst und total einzigartig und überhaupt vollkommen umwerfend ist. Mein Problem ist nur: Wenn ich bestimmte Aktionen Dutzende Male mit minimalen Abweichungen wiederholen muss, um jedes mögliche Ergebnis zu sehen und irgendwie Fortschritte zu machen, macht mir die Kunst irgendwann ganz einfach keinen Spaß mehr. Besonders dann nicht, wenn anschließend ein Ende auf mich wartet, das viel zu weit hergeholt ist und ohne jede Vorwarnung mit sämtlichen Regeln seiner eigenen Erzählung bricht!

Trotzdem ist das Spielprinzip interessant, die Story größtenteils spannend und vor allem gut erzählt. Weshalb werde ich alle zwölf Minuten von Willem Dafoe vernichtet und was kann ich tun, um dem ein Ende zu bereiten? Welche Objekte in meiner Wohnung sind tatsächlich wichtig und nützlich und welche Gegenstände wollen mich auf eine falsche Fährte locken? Das ist spaßig und wird unter Zeitdruck gleich nochmal eine Ecke spannender. Weniger spaßig ist es, wenn man unzählige Schritte stundenlang fast exakt wiederholt, um den einen Dialog oder die eine Aktion zu finden, die man zuvor verpasst oder falsch ausgeführt hat. Denn Kunst hin oder her, am Ende vergebe ich Wertungen für Spielspaß und bin kein Kunstriktiker. Und wo der Spaß leidet, da ziehe ich ab.