So viel Umsatz wie Diablo Immortal machen nur die wenigsten Mobile-Spiele im ersten Jahr

Auch wenn Diablo Immortal sicherlich keinen Beliebtheitswettbewerb unter Diablo-Fans gewinnt, geben doch viele Menschen Geld dafür aus.

Blizzard und Netease machen reichlich Geld mit Diablo Immortal. Blizzard und Netease machen reichlich Geld mit Diablo Immortal.

Diablo Immortal als umstritten unter Diablo Fans zu bezeichnen, wäre schon eine Untertreibung. Und doch können sich Activision-Blizzard und der chinesische Mobile-Gaming-Riese Netease über Säcke voller Geld freuen - zumindest, wenn sie zur Bank gingen und es sich auszahlen ließen. Denn wie nun aus Statistiken der Website data.ai hervorgeht, hat es der Mobile-Titel rund um die höllischen Horden in eine besondere Top-Liste geschafft.

Nur wenige sind erfolgreicher

In seinem ersten Jahr haben die 22 Millionen Menschen, die das Spiel herunterladen haben, rund 525 Millionen US-Dollar ausgegeben. Damit knackten Blizzard und Netease die 500-Millionen-Marke bereits nach rund 11 Monaten. Abgebildet wird hier nur die Mobile-Variante. Ausgaben in der inzwischen spielbaren offenen PC-Beta flossen hier nicht mit ein.

Damit hat sich der Titel derzeit Platz 15 der Bestenliste gesichert, die von Pokemon Go angeführt wird. Die knuddelig-gefährlichen Sammelmonster übersprangen die 500er-Messlatte einst bereits nach zwei Monaten. Seit seinem Release ist Diablo Immortal nach Daten der obigen Website das drittstärkste Mobile-MMORPG nach Einnahmen, seitdem es erschienen ist.

Klage gegen Activision Blizzard

Activision Blizzard sieht sich aktuell einer Klage wegen Sexismus und ungleicher Behandlung von weiblichen Mitarbeitern ausgesetzt. Falls die Missstände für eure Kaufentscheidung eine Rolle spielen, haben wir für euch alle Infos zur Sexismus-Klage in einem ausführlichen Artikel zusammengefasst. Unsere Haltung und Konsequenzen zu den Vorgängen könnt ihr in einem Leitartikel zum Blizzard-Skandal von GameStar-Chefredakteur Heiko Klinge nachlesen.

Wie GameStar Twitch-Streamer, Youtuber und Diablo-Experte Maurice bei dieser News zumute ist, könnt ihr euch wohl alle denken. Wenn nicht, dann frischt eure Erinnerung doch mit diesem Statement zum Pay2Win-Konzept von Immortal auf.

Diablo Immortal - Das ist Pay2Win aus der Hölle Video starten 22:27 Diablo Immortal - Das ist Pay2Win aus der Hölle

Wer gibt das Geld aus?

Spannend ist auch ein Blick auf die im Basisartikel bereitgestellte Karte. Denn hier können wir sehen, wo Diablo Immortal vorwiegend Geld einsammelt.

  • Grob 37 Prozent kommen aus China
  • Knapp 24 Prozent aus den USA
  • Kanada spendiert zwei Prozent
  • Spieler in Deutschland haben rund drei Prozent der 525 Millionen US-Dollar beigesteuert.
  • Damit fallen wir in Europa etwas raus, denn: Länder wie Frankreich und England kommen jeweils auf gerade einmal ein Prozent

Reichlich Content zum großen Bruder von Immortal, Diablo 4, findet ihr natürlich auch bei uns.

Nun ist der Moment gekommen: Wieviel Geld habt ihr in Diablo Immortal ausgegeben? Seid ihr einer oder eine der 22 Millionen? Oder hat euch die Warnung von Maurice doch davon abgehalten? Habt ihr überhaupt nur einmal mit dem Gedanken gespielt, hier Geld auszugeben? Und seht ihr bei aller Häme, die über das Spiel ausgeschüttet wird, doch die ein oder andere interessante Facette? Schreibt uns eure Sicht der Dinge gern in die Kommentare!

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