Zusammen mit dem großen Steam Summersale startete Valve auch ein besonderes Event, bei dem alle Teilnehmenden täglich die Chance hatten, ein Spiel von ihrer Wunschliste zu gewinnen. Das Event wurde jedoch stark kritisiert. Die Regeln waren zu undurchsichtig und Valve musste sich gar Vorwürfe der Manipulation gefallen lassen. Jetzt entschuldigt sich der Steambetreiber und schenkt 5.000 Teilnehmern ein Spiel von ihrer Wunschliste.
Darum ging es im Event: Ihr konntet einem von fünf Teams beitreten und diesem mit Boosts helfen, ein tägliches Rennen zu gewinnen. Punkte zum boosten habt ihr über das Erfüllen von Achievements in Spielen und anderen Miniaufgaben bekommen. Zufällig ausgewählte Mitglieder der jeweils drei besten Teams bekamen nach Abschluss eines Rennens das oberste Spiel von ihrer Wunschliste.
Deswegen kritisierten die Spieler das Event: Schon kurz nach Start der Aktion konnte sich ein Team uneinholbar als Spitzenreiter etablieren: Team Corgi. Nachdem Valve einige Änderungen durchführte, fiel der Corgi jedoch stark zurück. Die Community witterte Manipulation und äußerte ihre Enttäuschung lautstark. Ein Post auf Reddit, der Valve Schummelei unterstellte, konnte so beispielsweise innerhalb von vier Tagen mehr als 7.000 Upvotes erreichen. Auch die Regeln kritisierten die Teilnehmer als zu kompliziert.
Die Gewinner: Letzten Endes konnten nur drei Teams mindestens einmal die Pole Position erreichen. Am erfolgreichsten war Team Corgi mit ganzen neun Siegen. Danach folgte Team Kaninchen mit zwei Siegen und schließlich Team Schildkröte mit einem ersten Platz. Das am häufigsten verschenkte Spiel war Cyberpunk 2077 gefolgt von Sekiro: Shadows Die Twice. Danach kamen GTA 5, Total War: Three Kingdoms und Octopath Traveler.
Gratisspiele für zufällig ausgewählte Teilnehmer
Der Steam-Betreiber geht auf der offiziellen Grand-Prix-Seite noch einmal auf die Ereignisse ein. Er gibt an, dass es einige Schwierigkeiten gab, die man mit aller Macht versuchte zurecht zu biegen. Weiter gelobt das Team für nächstes Mal Besserung.
Als Entschuldigung verschenkt Valve 5.000 Spiele. Jeder Teilnehmer des Events hat noch einmal die Chance, sein am meisten gewünschtes Spiel von seiner Wunschliste zu erhalten. Die Gewinner werden bis heute benachrichtigt und finden ihren Preis dann in ihrer Steam-Bibliothek.
Insgesamt verteilte der Steam-Betreiber damit in den zwölf Event-Tagen zusammen mit den Entschuldigungsspielen ganze 18.200 Spiele auf eigene Kosten: 7.200 waren Einzelpreise der täglichen Verlosungen. Am letzten Tag gab es noch einmal 6.000 Spiele für 3.000 Teilnehmer. Und schließlich die 5.000 zur Entschuldigung für die Probleme des Events.
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