Die Verkaufszahlen von Dragon's Dogma 2 sind so stark, dass direkt DLC-Hoffnungen aufkeimen

Dragon's Dogma 2 entpuppt sich für Capcom als riesiger Erfolg, trotz der anfänglichen Kritik an der Ingame-Monetarisierung. Viele Fans blicken deshalb nach vorne.

Dragons Dogma 2 verkauft sich deutlich rasanter als der erste Teil. Dragon's Dogma 2 verkauft sich deutlich rasanter als der erste Teil.

2024 ist jetzt schon das Jahr der Überraschungserfolge. Nach Palworld, Helldivers 2 und Enshrouded gelingt auch Capcoms ehemaligem Geheimtipp der ganz große Auftritt: Satte 2,5 Millionen Mal hat sich das Spiel in den ersten 11 Tagen nach Release verkauft. Das gab Capcom selbst via X (vormals Twitter) bekannt.

Mit diesen 2,5 Millionen knackt die Dragon's-Dogma-Marke jetzt auch insgesamt die 10-Millionen-Grenze. Das heißt im Umkehrschluss aber auch, dass der erste Serienteil in den zwölf Jahren seit Release nur auf 7,5 Millionen über die Jahre verkaufte Exemplare gekommen war. Hier zeichnet sich also klar ab: Mit dem explosiven Erfolg von Dragon's Dogma 2 erreicht die Serie eine ganz neue Liga.

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Die Community hofft auf DLCs

Auf Reddit geht die Nachricht unter Fans logischerweise recht steil, in den Kommentaren tummeln sich viele Vorschläge, wie die Devs diesen Aufwind aufgreifen sollen. So votieren viele Leute für ein umfangreiches Addon, das ähnlich wie Iceborne bei Monster Hunter World das Grundspiel um riesige neue Areale erweitert:

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Andere sprechen sich wiederum dafür aus, dass Capcom im ersten Schritt das bestehende Spiel verbessert. Beispielsweise durch einen Lategame-Multiplayer, besonders harte Postgame-Endgegner und natürlich durch Bug- und Balancing-Fixes.

Gleichzeitig wird fleißig spekuliert, was dieser Erfolg für eine mögliche Fortsetzung bedeutet. Auf Dragon's Dogma 2 mussten Fans des Erstlings über zehn Jahre warten; wird der erfolgreichere Nachfolger den Zeitraum bis zu Dragon's Dogma 3 verkürzen? Aktuell gibt's hierzu seitens Capcom keinerlei Ansage. Aber zumindest würde eine raschere Fortsetzung in die Business-Strategie des Unternehmens passen.

Capcoms Unternehmensstrategie und Dragon's Dogma 2

Im letzten 2023er Geschäftsbericht von Capcom zeigt sich sehr deutlich: Spieleverkäufe nehmen in der Strategie des Unternehmens eine zentrale Rolle ein. Klingt wie eine Selbstverständlichkeit, aber anders als beispielsweise EA stützt sich Capcom deutlich weniger auf Mikrotransaktionen und Ingame-Käufe.

Langfristig will das Unternehmen auf 100 Millionen verkaufte Spiele pro Jahr kommen, aktuell stehen sie bei etwa 45 Millionen. Mehr dazu auch in unserem Talk mit Unternehmensberater Human Nagafi:

Die Mikrotransaktions-Hölle: Dragons Dogma 2 wirft ganz neue Fragen auf Video starten 1:26:26 Die Mikrotransaktions-Hölle: Dragon's Dogma 2 wirft ganz neue Fragen auf

Capcom baut das eigene Portfolio aus und setzt dann auf Zeit: Ein Monster Hunter World hat sich im Release-Jahr 2018 sensationelle 8 Millionen Mal verkauft, aber selbst dieser Erfolg ist bloß ein kleines Stück in einem größeren Kuchen. Über zig Updates und Sales kommt Monster Hunter World seit 2018 auf fast 19 Millionen verkaufte Exemplare - und da ist das Addon Iceborne nicht mitgerechnet.

Selbst das mittlerweile sieben Jahre alte Resident Evil 7 verkauft sich heute im Schnitt noch über eine Million Mal pro Jahr. Diese Strategie könnte zumindest dafür sprechen, dass auch Dragon's Dogma 2 noch jahrelangen Support bekommt, denn modulare Rollenspiele halten sich über permanente Updates und große wie kleine Content-Erweiterungen natürlich relevant. Und so dürfte auch das Drachen-Rollenspiel Jahr um Jahr seine Millionen von Käuferinnen und Käufern anlocken.

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