Fallout (Prime)

Ich habe gestern Abend das Staffelfinale angeschaut und wurde alles in allem glänzend von der Serie unterhalten. Als alter Fallout Fan weiß ich auch die unzähligen Details zu schätzen, IMO mit die bisher beste Umsetzung eines Spieleuniversums in einen Film/eine Serie. Wirklich toll gemacht. In der Qualität würde ich mir noch so einige andere Spieleumsetzungen wünschen.

 

Hat man nicht gerade mal zwei gesehen (4+33)?

 

Ja Eben jede die man gesehen hat.

Macht den Hospitaleingang bei 4 auch irgendwie komisch wenn man einfach 10 Meter weiter an die Vault Tür klopfen kann.

 

Spoiler

Der Ghoul hat am Ende aber sie rekrutiert.

Aber gut er war Schauspieler und Werbefigur, der hat Charisma gemaxt.

 

Ich hab jetzt aber Bock auf'n neues Fallout, zwischenzeitlich wird New Vegas installiert.

Weis aber nicht ob ich mir das wirklich von Bethesda wünschen möchte.

 

Dann probier's doch erstmal mit Fallout: London. Da müssen wir auch nicht so lange warten und von Bethesda ist es auch nicht. Und für 'ne schlechtere Story muss man sich schon echt Mühe geben, da bin ich auch ganz zuversichtlich.

 

Bin mit Fallout noch nicht durch (Fazit nach drei Folgen: teilweise unbeholfen inszeniert, aber sehr charmant und kurzweilig), aber findest du die Serie wirklich besser als The Last of Us? Da kannte ich die Vorlage nicht (bzw. habe sie nicht gespielt), aber die Serie war mMn fast komplett fantastisch (alle Folgen zw. 8 und 10 von 10 Punkten für mich), z.T. ein richtiger Meilenstein für das Endzeit- und Zombiegenre.

Fallout ist da mMn schon nochmal eine Stufe drunter, zeigt aber, dass Spieleverfilmungen gut werden können, wenn man die Vorlage ernstnimmt und sich mit ihren Eigenheiten vertieft auseinandersetzt. Der spezielle Charme von Fallout springt einem in der Serie an fast jeder Ecke entgegen.

 

War zuerst auch meine Meinung, Last of Us ist erzählerisch nochmal ein anderes Level - aber inzwischen bin ich mir nicht mehr so sicher, vor allem wenn es um "Spieleumsetzung" geht. Ganz ehrlich, TLOU will eigentlich kein Spiel sein, schon das Spiel selbst nicht so wirklich, die Serie noch weniger - daher funktioniert die Serie auch so gut für Nichtspieler. Aber während man bei TLOU noch den Eindruck hat man möchte weg vom Schmuddelkinder-Image Spiel und als Film ernstgenommen werden macht Fallout gar keinen Hehl daraus, geniesst es sogar sichtlich mit Spielereferenzen und "Gamification" aufzutrumpfen und suhlt sich so richtig darin, Scheiss drauf was die Cineasten sagen. Daher finde ich Fallout mindestens ebenso gut, vom Ansatz her vielleicht sogar besser oder sympathischer.

 

Ich finde die filmische Umsetzung von Fallout tatsächlich noch bemerkenswerter als The Last of Us. Letzteres war ja schon als Spiel teils sehr "cinematisch" angelegt, da war der Schritt zur Verfilmung IMO deutlich einfacher als bei Fallout. Ich finde es unglaublich gut gelungen wie die Fallout Serie die Atmosphäre der Spiele einfängt. Auch finde ich dass sich Fallout von Folge zu Folge noch gesteigert hat.

 

Gestern vollendet. Staffel 2 muss her! SOFORT!

 

Ok, wenn es aus der reinen Gamerperspektive sieht, funktioniert die Einschätzung vielleicht. Fallout traut sich tatsächlich, wie ein Spiel strukturiert zu sein (Auftakt, Quests, Suche nach vermisstem Verwandten als roter Faden...). Das gab es so noch nicht und es funktioniert überraschend gut.

Aber TLOU hat halt einfach mal im Alleingang nicht nur Spieleverfilmungen vom guilty-pleasure-Schmuddelkind in den seriösen Bereich gehoben, sondern war auch unabhängig davon eine der besten Miniserien der letzten Jahre, die auch dem auf der Stelle tretende Zombie/Endzeitgenre frischen Wind eingehaucht hat wie zuletzt 28days later. TLOU kann ich bedenkenlos fast jedem empfehlen, Fallout halt doch eher Fans von Spielen und unterhaltsamen, schwarzhumorigen Sci-Fi-Geschichten.

Vielleicht war TLOU der Türöffner für die Spieleverfilmungen und Fallout beweist, dass man nichtmal unbedingt eine starke Narration im Originalspiel braucht, um eine launige Serie zu erschaffen.

Es gibt da ja noch so viel, was man auf einem ähnlichen Niveau verfilmen könnte: Starcraft, Gothic, Baldurs Gate, Mass Effect, The Witcher (in besser), Cyberpunk...

 

Ich hab Fallout 3 ja mehr oder weniger weit "angespielt" (nie ganz durch) und 4 angetestet, bin also Loretechnisch nicht so bewandert, aber hab dennoch einfach vieles wiedererkannt (man bekommt ja auch so einiges von den Spielen mit) und war sehr gut unterhalten.

 

Wenn man sich ansieht was Arcane aus so ner Grütze wie LoL gemacht hat...Du kannst offenbar aus allem eine gute Serie machen, wenn du tatsächlich eine gute Serie machst.
An letztem Punkt scheiterts aber leider häufig.

 

Das wurde verschoben

 

Ich war auch gespannt, ob sie das

Spoiler

"Main Theme"

nutzen. Hatte leicht Gänsehaut. Zumal ich dachte, sie käme echt nicht (mehr).

 

Spoiler

Der Typ hat sie an Serienmördern verkauft - mit dem klaren Wissen, dass sie brutal ermorden wird. Da müsste man für eine ungefragte Hilfeleistung schon komplett durch sein Im Prinzip auch unverantwortlich, da er mit Sicherheit weitere Menschen ermorden wird.

Nur als "Arbeitskraft" verkauft wäre eine ganze andere Situation und deutlich weniger brutal. Wie gesagt - sein Abschiedsspruch macht auch null Sinn.

 

Jupp, aber sicher nicht über Jahre. Lass es 'ne Woche sein wenn alles gut geht, dann ist es immer noch in Kürze.

 

Die Theorie mit den Sklavenhändlern unterschreibe ich. Macht so wie du es ausgeführt hast hast insgesamt mehr Sinn.

Mein Fallout-Kosmos besteht quasi nur aus 1 und 2, hat aber für die Serie gereicht. Ich fand sie einfach total gut und hat mich richtig gefesselt.

Kann gerne so weitergehen. Für mich funktioniert die Serie am besten, wenn ich mir vorstelle, da läuft gerade ein Spiel ab. Gerade die Szene bei der Klassik-Radiostation, man hat regelrecht den Schriftzug "Missed" nach der kurzen Ballerei lesen können. Stehen quasi fast vor ihm und er verfehlt gnadenlos. Herrlich.

 

Bin jetzt auch durch, ist ne 5/10. Die setpieces versprühen zum großen Teil Falloutflair durch und durch. Leider tut der Rest das nicht so wirklich. Die Story an sich hätte von Bethesda geschrieben sein können, ist ungefähr auf dem gleichen Niveau. Gefühlt hat jede Storyline zig Logiklücken, das ist wirklich absurd in der Menge. Keine Ahnung, was bei den writern da los war.
Überraschenderweise war die Vaultstoryline, die ich anfangs ziemlich öde fand, am Ende die spannendste. Da wollte ich wirklich wissen, wie es weitergeht. Lucy's Story war meh. Hat richtig gut angefangen, wurde aber von Folge zu Folge immer schwächer. Die Ghoulstory macht, wenn man das Ende betrachtet, überhaupt keinen Sinn. Maximus musste ich ab Folge 4 vorspulen, das war einfach nicht auszuhalten.
Am Ende bleibt viel Potential liegen. Schade.

 

Könnt auch sein dass die Ghule in den Käfigen als Organfarmen herhalten sollen. Ghule haben in der Serie ja teilweise erhebliche Heilkräfte (evtl. in Verbindung mit dem Zeuch, was die sich da reinpfeifen).

Aber insgesamt bin ich sehr positiv überrascht, dass die Serie doch so unterhaltsam war.
Wenn man die Fallout-Spiele kennt und anerkennt, dass diese nicht allzu ernst genommen werden sollten und man die Serie mit gleichen Blickwinkel betrachtet, macht sie schon ziemlich Spaß.
Normalerweise nerven mich Rückblenden extrem, wenn sie im/ums Finale herum kommen, aber hier famd ich die Vault-Tec Story in 2077 tatsächlich sehr gut umgesetzt.

 

Die Serie fühlt sich wie ein Computerspiel an. Das muss man mögen. Maximus vom Typ her ein nerviger Power Gamer der unbedingt die beste Ausrüstung haben möchte aber gerne bei Anwendung scheitert. Beim Ghul hätte ich erwartert das er nicht ganz so tief gesunken ist. Vor dem Krieg scheint er zumindest einem Moralkodex zu haben. Eventuell könnte man noch einige Taten mit seinem Hass auf VaultTec erklären. Lucy ist auch viel zu blauäugig. Am besten passt da noch ihr Bruder mit der Vault Storyline.

 

Spoiler

Ich bin mir sicher, da wurde noch nicht die ganze Storyline gezeigt. Wie er mit seiner Tochter evtl. in einer Vault landet und dann dort per Experiment zur Strafe zum Ghul wurde (weil er sich nach der Abhöraktion offentlich gegen Frau und Vault Tec gestellt hat). Oder man hat seine Tochter in die Vault genommen und ihn draussen gelassen. Dann ist er das, was 200 Jahre Frust, Hass und Überleben aus einem machen. Frau und Tochter spielen sicher eine Rolle in Staffel 2. Führungskräfte werden ja scheinbar eingefroren, nachdem man das in Vault 111 getestet hat.

 

Das Konzept mit Powergamer kann man da durchaus reininterpretieren, es war nur einfach schlecht
Ich hätte gerne mehr Zeit mit Lucy gehabt, wie sie das erste Mal aus der Vault kommt und die Welt entdeckt. Sie hat noch nie den Himmel gesehen, das Meer gerochen oder richtigen Boden gespürt. In der Serie kam sie raus 'Oha, so sieht das also aus....anyway'.

 

Spoiler

Das ist ja auch falsch wie die Flashbacks aus Folge 8 zeigen. Aber ja ansonsten stimme ich dir hier zu.

 

Spoiler

aber naja sie denkt ja die flashbacks waren im vault und das die Sonne nur durch mom sich so angefühlt hat ect

 

Was meinst du mit Logiklücken? Bin jetzt erst bei Episode 5, aber abgesehen von den ewigen Zufallsbegegnungen (die sich aber bei so einer Story auch nicht vermeiden lassen), habe ich noch nichts extrem Störendes erlebt.

Die von dir gelobte Vaultstory find ich ebenfalls fantastisch. Ich hätte nach dem Promomaterial gar nicht gedacht, dass die Serie sich so sehr auf die Vaults fokussiert, aber deren Morbidität war immer eine der interessantesten Aspekte der Spielereihe. Und das haben die in der Serie mit dieser skurrilen Mischung aus Pleasantville/Event Horizon und "Verschwörungen" auch gut hinbekommen.

Das Ödland find ich im Vergleich hingegen vergleichsweise fad. Die Fraktionen lernt man kaum kennen, Städte sind nur Kulissen für Shootouts, gefühlt ist fast alles leer. Da hätte man mehr rausholen können.

 

Bei der Ghul story bin ich ehrlich gesagt gespannt wie man das zusammenführt den eigentlich müsste er ja wissen wo er sein Kind abgeladen hat.

 

Wieso? Vielleicht wurde er von Vault-Tec Mitarbeitern in Powerarmors überfallen und die Kleine wurde entführt.

 

Vielleicht ja aber bisher wurmt mich der Teil seiner story noch ein wenig. Er ist mit der Tochter zusammen den Komentaren über Unterhalt nach wohl von seiner Frau getrennt. Und die Bomben fallen sprich die vaults sind kurz vor dem verschliessen egal ob alle da sind oder nicht. Und eventuell müsste er sogar wissen wo der vault ist wenn man annimmt das seine Frau als noch alles gut war das mal erwähnt hat.

 

Lucy ist aus meiner Sicht perfekt.

So stellt man sich einen Vaultbewohner vor, der in seinem Leben noch nie seine eigenen 4 Wände verlassen hat. Und die Dialoge sind typisch "immer die gute Antwort im Dialog"

 

Kann viele Gründe haben, dass sie getrennt wurden.

Spoiler

Er hat vielleicht seine Frau konfrontiert und die hat sie mitgenommen.

 

Happy Family

 

Schöne Serie insgesamt, was mir aber inzwischen n großer Dorn im Auge ist, ist der ständige Umgebungswechsel innerhalb von Minuten.
Eben sind sie im feuchten Wald, mit feuchtem Boden, 10 Minuten später stapfen sie durch die Wüste mit verdustenden. Das zieht sich wirklich durch die ganze Serie.
Da sind die Locations miserabel ausgewählt.
Hab die Spiele immer nur angespielt, weil mir vorallem bei Teil 3 der Stil der Welt gar nicht gefiel.
Bei Teil 4 gefiel er mir zwar, aber die Story und das Starre Gameplay von Bethesda habens mir dann veraut. Irgendwann die Lust verloren.
Aber hab trotzdem vorallem in Vaults einiges wieder erkannt. Vorallem da ich mal ne weile Fall Out Shelter relativ intensiv gespielt hab

Schon witzig wie man in den Steam Charts bei jedem Fallout Teil sehen kann, wie die Spielerzahlen in die Höhe schießen.

 

Spoiler

In der Fallout Community ist das durchaus schon länger eine Theorie das Vault-Tec die erste Bombe gezündet hat.

Auch interessant. Ein Vault-Tec Logo ist sogar auf der Bombe in Megaton (Fallout 3) zu sehen.

 

So ungefähr muss sich das jeder Spielekonzern wünschen. Eine Verfilmung, die nicht nur erfolgreich ist, sondern auch die Verkaufszahlen für die Spiele merkbar anhebt.

 

Habe gestern auch mal direkt einen alten Spielstand aus Fallout 1 geladen....schwupps fast 3h vorbei.

War ehrlich gesagt überrascht, dass die Serie so klar auf eine zweite Staffel endet. Aber das Setting gibt so viele Möglichkeiten her und sobald der Cast zu teuer wird wechselt man einfach die Location und den Zeitraum. Fallout funktioniert überall.

Sets kann man bestimmt auch immer wieder nutzen, einfach die Nummern bei den Vaults überkleben.

 

Kleine Details, aber so kamen viele Missverständnisse zustande, gestern hat auch Tim Cain ein gutes Video dazu gemacht:

Spoiler: "hat"

Vault-Tec hat erstmal noch nichts gezündet - in der Serie war der große "Aha"-Moment daß Vault-tec es angedacht/vorgeschlagen hat. Ob sie es dann tatsächlich getan haben, unter welchen Umständen, oder nur dafür gesorgt haben daß es passiert oder den Plan nie umsetzten weil wer anders zuvorkam wissen wir immer noch nicht. Wir haben nur das Brainstorming von Howard's Frau.
Dasselbe gilt auch für Shady Sands - wir haben nur die Tafel, ob alles darauf korrekt ist wissen wir auch nicht, könnte theoretisch jemand gekritzelt haben der's nicht besser weiß.

 

Ich weiss jetzt nicht mehr, was alles bis Episode 5 passiert ist, deswegen packe ich mal Sachen vom Anfang rein

Spoiler

Die Powerarmor. Beim Kampf mit dem Bären trifft der Brother den Bär mehrmals mit Schlägen, ohne wirklich Wirkung zu haben. Zwei Szenen später wirft Maximus einen recht großen Felsen hundert und mehr Meter weit. Wenn die Powerarmor derart kraftverstärkend ist, hätte der Bär im Kampf zerfetzt werden müssen. Gibt später noch ne Szene, ich sage nur 'Fuß'. Maximus scheint alles andere als ein Musterschüler zu sein. Dann steht er unter Verdacht, die Klinge in den Stiefel gesteckt zu haben. Machen wir ihn zum Squire und befördern ihn. What?
Der Wissenschaftler, der stirbt. Stimpacks sind ja ziemlich mächtig und heilen quasi alles. Warum kriegt der keins? Dann muss Lucy ihm den Kopf abschneiden, was sie entsetzt. Sie hatte bis vor ein paar Tagen noch nie Gewalt gegen Menschen gesehen. Dann schneidet sie ihm den Kopf ab, was ihr sichtlich nicht gefällt, eine Szene später hat sie den Kopf im Schoß und macht Witze. Lucy nennt Maximus 'Knight'. Kann sie aber nicht wissen. Ja, die Rüstungen gab es vorher, aber das sich die Brotherhood of Steel gebildet hat und sich die Mitglieder 'Ritter' nennen, wusste sie nicht. Das ihr das erklärt wird, kann ich aber verpasst haben. Deswegen mal unter Vorbehalt.
Beim ersten shootout zerfetzt der Ghoul dem Wissenschaftler mit einem Schuss den kompletten Fuß. 10 Sekunden später trifft er die Ladenbesitzerin in den Oberschenkel und es ist nur eine Einschusswunde.
Die ständigen krassen Szenenwechsel. Sie laufen durch quasi eine Wüste, Schnitt, bewaldetes Gebiet. Schnitt, Wüste. Schnitt, verfallene Stadt. Dazu rennen sie, wie du schon sagst, ständig ineinander.
Das muss man jetzt nicht als Logikfehler bezeichen, sind aber alles Dinge, die eben nicht gut geschrieben sind.

Aber wie gesagt, die Serie ist nicht schlecht, lebt aber ziemlich vom Fallout Bonus. Wäre das keine Falloutserie, würde die niemals solche Wertungen kriegen. Der Vaultteil ist Fallout und funktioniert. Das Ödland ist aber komplett austauschbar und hätte auch aus 'the world after' oder so sein können. Aber man merkt, dass die Macher Fallout gespielt und haben das Sourcematerial ernst nehmen. Gerade die kleinen Sachen, wie die'Jim's Limbs' Kiste, in der die Prothesen sind, sind einfach großartig und versprühen Falloutflair.

 

Ah ok, ich dachte, dass du jetzt richtig große Logikfails im Plot meinst.

Diese kleineren Fehlerchen fallen mir auch auf, wobei es für manches potentielle Erklärungen gibt:

Spoiler

Titus ist im Kampf gegen den Bären extrem gestresst und hat Angst, gut möglich, dass ihm einfach die Kräfte versagt haben und dann auch der PowerArmor nicht zuschlägt. Oder der mutierte Bär ist einfach wahnsinnig stabil...

Maximus wird mMn ausgewählt, weil er dem Aufseher glaubhaft vermitteln konnte, dass er nicht der Täter ist, aber zugibt, dass er den Impuls dazu hatte. Zudem wurde er von seiner Freundin entlastet.
Ganz logisch fand ich das aber auch nicht, da ja die anderen in der Hierarchie weiter oben standen - nur standen die eben wahrscheinlich weiter unter Verdacht. Maximus ist hingegen doppelt entlastet (durch seine Freundin und durch das Verhör).

Lucy könnte von den "Rittern" schonmal gehört haben. Sie weiß ja auch, was Raider sind, es scheint im Vault also ein basales Grundverständnis von der Welt außerhalb zu geben. Sie kennt aber keine Details.

Dass sie Witze über den Kopf reißt gehört zu ihrem "Okidoki"-Wesen. Sie ist extrem anpassungsfähig, das ist neben der Naivität und dem Kodex mMn ihr Hauptwesenszug: Aus jeder Situation versucht sie immer das Beste rauszuholen - und ist damit überraschend erfolgreich.

Die Locationwechsel nerven mich allerdings auch. Es ist weniger die Tatsache, dass da Wüste und üppiges Waldgebiet dicht an dicht stehen (das lässt sich recht leicht durch die Nähe zu Einschlagorten erklären), sondern dass auch die Jahreszeiten wechseln. Mal ist Lucy scheinbar im Spätherbst unterwegs, dann ist es frühsommerlich...