Wer Anno 1800 seit Jahren spielt, hat eine ganze Palette persönlicher Lieblings-Tipps gesammelt. Und hier sind sie, gesammelt von euch und den Anno-Fans der GameStar-Redaktion:
- Spielt die Kampagne erstmal nur mit leichten Gegnern
- Hängt euch nicht an Items auf, aber vergesst sie auch nicht
- Kreisen, planen, pendeln, bimmeln
- 5 Tipps von Plus-User ari0ch
- Katastrophen vermeiden mit User Gargamosch
- User Amandys liebt Statistiken
- Schön bauen mit User Carinthian Oak
- Hetz mich nicht!
Spielt die Kampagne erstmal nur mit leichten Gegnern!
Heiko Klinge: Wer sich das erste Mal an den Aufbauspiel-Koloss wagt, sollte in jedem Fall die Kampagne spielen, bevor es in die Sandbox des freien Spiels geht. Hier lernt ihr sukzessive die wichtigsten Spielelemente der ersten drei Bevölkerungsstufen und erlebt nebenbei noch eine nette Geschichte.
Macht allerdings bloß nicht den gleichen Fehler wie ich und spielt sie mit Computergegnern der mittleren oder gar hohen Schwierigkeitsstufe! Weil sich die Kampagne ins Endlosspiel integriert, hat es mir so nämlich komplett das Balancing zerhauen.
Das Problem: Mittelschwere und starke KI-Gegner zwingen euch in Anno 1800 frühzeitig zur Expansion. Dadurch werden Quests und Story erst zur Nebensache, weil ihr euch direkt um die Widersacher kümmern müsst. Wer wartet, bis die Kampagne zum Expandieren animiert, wird quasi zum Konflikt gezwungen.
Wer hingegen die konfliktreiche Anfangsphase übersteht und die Konkurrenz in die Schranken weist, bekommt zur »Belohnung« eine völlig kaputte Kampagnen-Balance. Denn dann habt ihr bereits mehrere Inseln besiedelt und seid so reich, dass sämtliche verbliebenen Quests zum Kindergeburtstag mutieren.
Mein Tipp: Spielt die Kampagne mit Bente Jorgenson und Willie Wibblesock als Konkurrenten. Die beiden bleiben angenehm passiv, geben euch aber trotzdem das Gefühl einer lebendigen Spielwelt. So könnt ihr euch in Ruhe auf die Geschichte und Aufgaben der Kampagne konzentrieren.
Falls ihr im Anschluss eine größere Herausforderung sucht, könnt ihr immer noch ein freies Spiel mit härteren Gegnern starten und direkt das in der Kampagne Gelernte in die Praxis umsetzen.
Hängt euch nicht an Items auf, aber vergesst sie auch nicht
Fabiano Uslenghi: Anno 1800 ist ein wundervoller gigantomanisches Aufbauspiel, in dem es unheimlich viel zu tun gibt. Unter anderem könnt ihr wirklich Hunderte Items sammeln oder gar bei NPC-Händlern kaufen. Ich bin ehrlich mit euch – mich hat diese Item-Schacherei von Anfang an ein wenig überfordert. Insbesondere wenn es um Items geht, die in der Handelskammer, dem Rathaus oder der Hafenmeisterei platziert werden.
Da werden einem die tollsten Dinge versprochen. Beispielsweise erhöhen Items die Produktivität bestimmter Betriebe, oder ersetzen gar eine Komponente einer langen Warenkette vollständig. Sie können auch Fruchtbarkeiten liefern, die eure Insel gar nicht hat oder stellen Waren zur Verfügung, die normalerweise aus einem ganz anderen Gebiet kommen. Das sind also durchaus hilfreiche kleine Objekte.
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