Unsere Jägerin hat noch exakt einen Lebenspunkt. Immerhin mehr als ihre drei Begleiter, die tot neben ihr liegen. Aber nur ein Siebtel der Hitpoints, die der letzte Gegner noch besitzt – der übrigens gerade mit seiner Zweihandaxt auf uns zustürmt. Doch elegant weicht unsere Schützin aus, lädt ihre Pistole und schießt … vorbei!
Der Axtkämpfer ist wieder dran, seine Würfel fallen … versagt! Wir grinsen, feuern erneut, das Geschoss saust auf ihn zu – und der Kerl blockt es ab. Verdammt! Bibbernd erwarten wir den Einschlag seiner Axt, doch unsere Schützin weicht wieder aus. Wir sind dran!
Nachladen, zielen, feuern: Mit einem sauberen Treffer geht der letzte Übelwicht des Banditenkönigs in die Knie. Gewonnen, Dungeon geschafft, erstes Kapitel gemeistert. So ein dramatisches Rundentaktik-Finale haben wir seit Jahren nicht erlebt!
Ihr wollt Ähnliches durchmachen? Dann schnappt euch jetzt For the King 2 und einen bis drei eurer Freunde – was das Koop-Rollenspiel so faszinierend macht, lest ihr im Test bei GameStar Plus.
Warum so schlechte Steam-Wertungen?
Das erste For the King hat 88 Prozent positive Steam-Bewertungen eingefahren. Doch bei For the King 2 sind es Stand 13.11.2023 nur 63 Prozent. Was ist da los? Der Unterschied liegt vor allem daran, dass die Release-Version bei vielen Spielern technische Probleme hatte: Kurz nach dem Start blieb der Bildschirm schwarz. Nach schnellen Hotfixes taucht dieser Bug seltener auf, bei uns mit drei Testspielern nur einmal – das ließ sich mit einem Steam-Neustart aber beheben. Ansonsten hatten wir bei zusammen über 25 Stunden Spielzeit keine technischen Probleme. Wir werten daher nicht ab.
Landrattenschiffe
Das Rollenspiel For the King 2 spielt sich grundsätzlich wie sein Vorgänger von 2018, der während der Corona-Pandemie einen unvorhergesehenen Boom hinlegte. Weil damals Pen-&-Paper-Gruppen sich nicht in Person treffen konnten, spielten sie eben das liebevoll gemachte Koop-Rollenspiel online.
Doch beide For-the-King-Spiele lassen sich auch im Einzelspielermodus erleben: Mit bis zu vier Helden ziehen wir erneut rundenweise durch die prozedural generierte Hexfeld-Fantasywelt Fahrul, die mit Monstern, Ortschaften, Zufallsbegegnungen und Dungeons gespickt ist.
Beim Marschieren kommandieren wir jeden Charakter der Reihe nach einzeln, die Gruppe kann sich auf der Karte also auch aufteilen. Zu weit auseinander solltet ihr eure Recken aber nicht ziehen: Wer zu weit weg ist, darf bei Kämpfen nicht mitmischen. Schon beim Bewegen zieht Kamerad Zufall mit, denn die Reichweite wird ausgewürfelt, und bei Regen geht’s langsamer voran.
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