Seite 2: An mir verdient EA nichts: Ich spiele Die Sims ganz anders als alle, die ich kenne

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Kein Spaß am Traumhaus

Was mich dagegen so gar nicht reizt: das Bauen meines Traumhauses. Ich bin schon in der Realität kein sonderlich begabter Handwerker und als Architekt fühle ich mich gleich nochmal so untalentiert.

Meine Häuser in Die Sims sind daher eher funktionell, ich verkünstele mich nicht oder verbringe Stunden im Baumodus, damit die Petunien im Garten entlang der Sonne-Mond-Achse ausgerichtet sind.

Die Sims 5 soll viele Tools zum Einrichten und Anpassen des eigenen Hauses bieten. Für mich ist das fast Verschwendung. Die Sims 5 soll viele Tools zum Einrichten und Anpassen des eigenen Hauses bieten. Für mich ist das fast Verschwendung.

Am schlimmsten sehen meine Häuser mit eingeblendetem Dach aus, denn hier vertraue ich stets der Automatikfunktion. Als ich bei Die Sims 4 selbst meine Dächer designen sollte, kapitulierte ich innerhalb von fünf Minuten.

Ich verspüre einfach nicht diesen Drang, eine perfekte Bleibe bis in den letzten Quadratzentimeter zu planen, wie es so vielen anderen Sims-Spielern Spaß macht. Ob das zwangsläufig mit meinem Geschlecht zu tun hat? Keine Ahnung, aber ich kenne zumindest einige weibliche Spielerinnen, für die der Bau-Modus in Die Sims mit das wichtigste Feature ist. Für mich ist er nur ein Mittel zum Zweck.

Powergamer trifft Die Sims

Letztens schrieb ich in einem Artikel über meine 5 dummen Fehler in Rollenspielen, dass ich sehr anfällig für Min/Maxing-Strategien bin: Ich bin immer auf meinen eigenen Vorteil bedacht und mache das, was mir die meisten Punkte im Spiel bringt, nicht unbedingt das, was den meisten Spaß verspricht.

Genauso spiele ich auch Die Sims: Ich baue mir einen Einzel-Sim oder eine Familie und lerne in einem, maximal zwei Spieldurchgängen so ziemlich alle Gameplay-Aspekte kennen, die mich interessieren.

Selbst die Open World von Die Sims 3 hat für mich irgendwann den Reiz verloren. Selbst die Open World von Die Sims 3 hat für mich irgendwann den Reiz verloren.

Das heißt: Ich verfolge mehrere Karrieren, um mir irgendwann die Luxus-Einrichtung leisten zu können, lerne möglichst viele Skills auf möglichst effiziente Weise und organisiere den Lebensalltag meiner Avatare so, dass ich ihre Zeit ideal ausnutze.

Ist all das erreicht, verlieren die Spiele ihre Faszination für mich. Nach 30 Stunden bin ich fertig mit Die Sims - und deshalb habe ich auch noch nie ein Addon gekauft. Aber Die Sims 5, also das werde ich mir natürlich dann doch wieder zulegen. Und irgendwann auch wieder zur Seite legen.

Wie steht's bei euch? Seid ihr begeisterter Sims-Spieler? Kauft ihr Addons und DLCs für die Serie? Schreibt's mir in den Kommentaren!

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