Redfall im Test - Wie der Servicegame-Zwang eine tolle Shooter-Idee torpediert

Unser Tester André hat sich durch den neuen Arkane-Shooter gekämpft. Warum das Vampir-Spiel nicht so recht weiß, was es sein will, erklärt er im Test.

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Inhaltsverzeichnis

1

Das Szenario: Redfalls größte Stärke
Die Kampagne: Seltsam formelhaft
Die Koop-Sandbox: Wo Redfall funktioniert

2

Dynamische Dungeons? Nur auf dem Papier
Der Koop-Modus: Nicht zu Ende gedacht
Die spielerische Freiheit: Ist da, aber...

3

Fazit

4

Wertung

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Freunde des gepflegten Miteinanders sind sich einig: Koop-Spiele kann es eigentlich nie genug geben. Gemeinsam virtuelle Welten zu erkunden, zu bändigen und schließlich zu beherrschen kann eine der erfüllendsten Beschäftigungen innerhalb unseres Lieblingshobbys sein.

Wer könnte es Arkane, den Schöpfern von Einzelspieler-Perlen wie Dishonored und Prey, also verübeln, dass auch sie mal etwas Neues probieren und das Koop-Genre mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung bereichern wollen?

Nun, wir Spieler könnten das am Ende tun. Denn, obwohl Redfall mit einem exzellenten Leveldesign und Arkanes typisch-stilsicherer Comic-Grafik punktet, wurden andere Kernkompetenzen des Studios offensichtlich zugunsten des neuen Multiplayer-Fokus vernachlässigt.

Inwieweit Solisten und Koop-Fans trotzdem Spaß mit Redfall haben können, klären wir in unserem ausführlichen Test. Immerhin: Da das Crossplay-Abenteuer auch im PC Game Pass enthalten ist, fällt die Einstiegshürde für ein paar vergnügliche Stunden auf der vampirverseuchten Insel denkbar niedrig aus.

Das Szenario: Redfalls größte Stärke

Ah, Neuengland. Malerische Laubwälder, farbenfrohe Holzhäuschen, eine schwarze Sonne und Horden von Vampiren. Was im ersten Moment klingt, wie ein Halloween-Scherz des örtlichen Reisebüros, wird für vier im Inselstädtchen Redfall gestrandete Fremde schlagartig Realität.

Der beschauliche Küstenort wurde nämlich von nimmersatten Blutsaugern überrannt und wer nicht längst zum Aderlass gebeten wurde, wird jetzt zu allem Überfluss von wahnsinnigen Kultisten gejagt. Die erhoffen sich nämlich, ihre eigene Haut durch Blutopfer und völlige Unterwerfung retten zu können.

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