Mario Kart, aber mit Kindheitshelden wie Donald Duck, Charakteren aus der Monster AG und vielen mehr. So wirkt Disney Speedstorm auf den ersten Blick. Der Arcade-Racer ist nun im Early Access gestartet und steht bei Steam aktuell bei 68 Prozent positiven Rezensionen – dabei ist das Spiel an sich nicht das Problem, sondern die Monetarisierung drumherum.
Das wird an Disney Speedstorm gelobt
Die Gameplay-Mechaniken scheinen in Disney Speedstorm schon so rund wie die Reifen am Kart zu laufen – in den Rezensionen wird das tolle Fahrgefühl hervorgehoben, die witzigen Disney-Charaktere und die spannenden Nuancen, die es von anderen Arcade-Racern unterscheidet. So schreibt etwa maddze:
Tolles Spiel, interessante Mechaniken im Vergleich zu anderen Kart Racern. Habe schon die Beta gespielt. Ich kann es aktuell sehr empfehlen.
THC ist ebenfalls vom Gesamtpaket überzeugt:
Ich liebe das Spiel! Endlich haben wir einen guten Racer am PC. Ob man Disney-Charaktere mag oder nicht, es ist schwer zu leugnen, dass das Spiel vollgepackt mit guter Racing-Action ist, sehr schön designten Strecken von den Disney-Universen und Power-Ups, die die ikonischen Merkmale der einzelnen Charaktere widerspiegeln.
Das wird überaus kritisch gesehen
Jedoch gibt es auch laute Stimmen, die dem Spiel zwei starke Negativpunkte anheften: Viele Spieler haben das Gefühl, dass Disney Speedstorm durch die vielen Mikrotransaktionen ein Pay2Win-Spiel ist. Wer mehr Geld ausgibt, kann wohl nicht nur schneller Charaktere freischalten, sondern auch die Fahrgeschwindigkeit verbessern. Toliman schreibt:
Ich rate stark davon ab. Warum kann man in einem Kinderspiel die Fahrleistung seines Avatars (Höchstgeschwindigkeit, Handling, ...) mit Echtgeld erhöhen? Warum gibt es in einem Kinderspiel 3 verschiedene Währungen? Selbst wenn ich auf Ingame-Käufe verzichte, habe ich als Vielspieler später einen stärkeren
Fahrer als meine Kumpels, die vlt. nur am Wochenende spielen und fahre ihnen davon?
Für viele Spieler kam dann noch eine Überraschung auf sie zu: Disney Speedstorm kann teilweise nicht zurückgegeben werden. Normalerweise kann auf Steam ein Refund stattfinden, wenn nicht länger als 2 Stunden gespielt wurde.
Diese Regel umgeht aber Disney Speedstorm, indem es offiziell Free2Play ist, aber zum momentanen Zeitpunkt nur mit Bundles geholt werden kann – die Standard-Edition für 30 Euro kann offenbar zurückgegeben werden, die größeren Bundles für 50 und 70 Euro aber nicht.
Bei denen zahlt ihr nämlich nicht für das Spiel, sondern für die Erweiterung – und DLCs können auf Steam nicht zurückgegeben werden. Folglich kann kein Refund stattfinden, zum Ärger einiger Spieler wie Viper oder auch Mayu.
Mit dem vollen Release soll laut Steam-Seite dann auch der Titel komplett kostenlos und ohne Bundle spielbar sein. Wann genau Disney Speedstorm den Early Access verlässt, ist noch unklar – Ende 2023 bis Anfang 2024 wird von den Entwicklern angepeilt.
Werdet ihr in Disney Speedstorm ein paar Runden drehen oder fahrt ihr einen großen Bogen um den Arcade-Racer? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!
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