Dieses großartige Sci-Fi-Adventure im Game Pass eignet sich perfekt für ein Wochenende

Ein kurzes Abenteuer auf einer wunderschönen Alienwelt? Da bin ich sofort dabei.

Ich weiß nicht, ob es eine gute Idee war, mir den Game Pass für PC anzuschaffen. Schließlich sammelt sich in meinen Bibliotheken bei Steam und Epic ein monumentaler Haufen ungespielter Titel an, die ich irgendwann alle noch ausprobieren muss. Doch immerhin kann ich so ohne großes Hin und Her eine Menge Spiele ausprobieren, was sich für mich - und hoffentlich auch euch - schon lohnt.

Denn in den über 400 Spielen lassen sich so einige Geheimtipps entdecken, unter anderem das Sci-Fi-Abenteuer The Gunk. Ich möchte euch verraten, warum ihr das Spiel meiner Meinung nach unbedingt mal ausprobieren solltet.

Was ist The Gunk überhaupt?

In dem kleinen, aber feinen Action-Adventure spielt ihr die Astronautin Rani, die gemeinsam mit ihrer Partnerin Becks auf einem fremden Planeten landet. Die beiden hoffen, mit einer hier entdeckten Energiequelle etwas Geld zu verdienen und sich so vor dem drohenden Bankrott zu retten.

Auf eurer Expedition erforscht ihr den Planeten, löst Rätsel, überwindet Parkour-Passagen und besteht Kämpfe, um eurem Ziel näherzukommen. Wie das Spiel aussieht, zeigt euch der Trailer:

1:58 Seht im Trailer zu The Gunk faszinierende Alien-Welten, die ihr im Dezember erkunden könnt

Warum lohnt sich das?

The Gunk kann sich gleich auf mehrere Stärken berufen, die es meiner Meinung nach zu einem großartigen Zeitvertreib für einen oder zwei Abende machen.

Kompakte Größe: Das Abenteuer ist alles andere als lang und sollte euch maximal zehn Stunden beschäftigen. Dafür wirkt das ganze Spiel in sich stimmig und weist keine unnötigen Längen durch Nebenquests, Sammelaufgaben und Grind auf. Ihr müsst auch keine riesige Open World abgrasen, sondern könnt euch einfach darauf konzentrieren weiterzukommen.

Spaßiges Gameplay: Neben den Parkoureinlagen und dem Scannen von Alienpflanzen und -Artefakten geht es hauptsächlich um euren vielseitigen Werkzeug-Handschuh. Mit dem saugt ihr den Gunk auf, eine schleimige Masse, die das Pflanzenwachstum unterdrückt. Außerdem baut ihr damit Ressourcen für Upgrades ab und nutzt ihn in Kämpfen und Rätseln.

Ihr saugt etwa feindliche Alienmonster an, um sie dann gegen die Wand zu klatschen, zieht an Hebeln, feuert Energieimpulse ab und werft Samen, die an der richtigen Stelle eingesetzt große Pilze wachsen lassen. Die Mechaniken bleiben einfach, machen aber bis zum Ende des kurzen Spiels unheimlich Spaß.

Sympathische Charaktere: Die Geschichte von The Gunk mag zwar keinen Preis gewinnen, dafür unterhalten aber die Gespräche zwischen Rani und Becks umso besser. Die beiden sehr unterschiedlichen, auf ihre eigene Art jeweils sympathischen Figuren halten trotz Meinungsverschiedenheiten immer zusammen. Immer wieder gibt es auch gelungene Humoreinlagen.

Stimmige Optik: Im Adventure erwartet uns zwar keine Blockbuster-Optik, doch hübsch ist The Gunk trotzdem. Der Alienplanet mit seinen fremdartigen Pflanzen, Wesen und Bauten ist in sich stimmig und gut gelungen. Höchstens die Hauptfiguren treffen mit ihrem Plastilin-Look vielleicht nicht jeden Geschmack.

Wenn ihr mehr über The Gunk erfahren und eine ausführlichere Einschätzung lesen wollt, dann kommt ihr natürlich nicht um unseren Test herum. Und sollte euch das Spiel nicht gefallen, dann lest doch hier weiter:

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Fazit der Redaktion

Tillmann Bier
@GameStar_De

The Gunk ist eines von diesen Spielen, die ich zwar auf meine Wunschliste setzen, aber wohl lange nicht kaufen, und dann noch länger nicht spielen würde. Als kostenloses Spiel im Game Pass konnte ich es mir aber, ohne groß zu überlegen, schnell auf die Festplatte schieben.

Und das hat sich gelohnt! The Gunk ist ein Spiel ohne große Hindernisse: Ich muss nicht massig Zeit in den Titel stecken, mich nicht mit aufwändigen Nebenbeschäftigungen abgeben, massig Ressourcen grinden oder auf Mitspieler warten. Für mich ist so ein Spiel genau die richtige Beschäftigung für ein, zwei freie Tage, an denen ich nichts anderes vorhabe.

Natürlich ist auch The Gunk nicht perfekt: Man könnte sich über die wenig außergewöhnliche Story beschweren, die eher zweckmäßigen Kämpfe, oder das etwas unpraktische Upgrade-Interface. Doch all das kommt in dem sehr kurzen Spiel gar nicht so sehr zum Tragen, als dass es mich nerven könnte. Für mich ist The Gunk deshalb eine uneingeschränkte Empfehlung, wenn euch das Setting gefällt.