4. Mittelerde: Schatten des Krieges
Release: 10 Oktober 2017
Genre: Action-Adventure
Plattformen: PC, PS4 & Xbox One
Wo ist es zu kaufen? Auf Steam
Das macht das Spiel so gut:
In seiner ursprünglichen Version hätte Schatten des Krieges, der zweite Teil von Monoliths Interpretation der Tolkien-Saga, seinen Platz an den hervorragenden Vorgänger abtreten müssen. Denn dessen spaßiges und komplexes Nemesis-System war eine angenehme Abwechslung zum Erfahrungspunkte-Grind und zur ewigen Ubisoft-Formel, die dem Spiel zu oft ihren Stempel aufgedrückt hat.
Schatten des Krieges machte die Abenteuer des ungleichen Duos aus Waldläufer Talion und dem Geist des Ringschmieds Celebrimbor dann größer, komplexer und abwechslungsreicher. Gleichzeitig führte es aber auch, wie es eine Zeit lang durchaus üblich war, ein unsägliches und unpassendes Lootbox-System ein. Das wurde allerdings nicht mal ein Jahr nach der Veröffentlichung auf steigenden Druck aus der Spielerschaft wieder verworfen.
So wird Mittelerde zum Leben erweckt:
Als erster Titel in dieser Liste siedelt sich Schatten des Krieges zeitlich nicht während des eigentlichen Ringkrieges an. Zwar erleben wir die Anfänge, also wie Sauron langsam beginnt, seine Maschinerie ins Rollen zu bringen, zeitlich sind wir aber noch zig Jahre von Frodos Aufbruch aus dem Auenland entfernt. Das räumt Platz für kreative Freiheit ein. Die nehmen sich die Entwickler und schießen gelegentlich sogar ein wenig über das Ziel hinaus.
Der Faszination, einen eigenen Krieg in Mordor zu führen, kann man sich aber auch als Tolkien-Purist nicht immer ganz entziehen. Wir belagern Burgen, kreuzen die Schwerter mit dem Hexenkönig von Angmar und erleben am eigenen Leib, wie uns der Ring die Lebenskräfte aussaugt. Optisch hält sich Schatten des Krieges weitestgehend an die Vision der Kinofilme, bedient sich für seinen Hintergrund aber viel mehr an Tolkiens weiterführenden Texten.
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