Fazit: Where Winds Meet: Chinas Antwort auf Ghost of Tsushima ist ganz anders als gedacht

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Fazit der Redaktion

André Baumgartner
@playtyper

Die Beta von Where Winds Meet lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Die Produktionsqualität ist enorm hoch, die Welt wunderschön und proppevoll mit Abenteuerstoff. Die Kämpfe fühlen sich wuchtig und mechanisch fair an, erfordern aber auch zunehmend mehr Fingerakrobatik und Lernwilligkeit.

Die Maus- und Tastatursteuerung ist ebenso gelungen wie die am Controller und außerhalb der äußerst geschäftigen Straßen der Hauptstadt Kaifeng hat auch die Performance eine gute Figur gemacht.

Mit den Kämpfen und der Welt hätte ich mich also durchaus noch 100 Stunden beschäftigen können, aber wo mich Where Winds Meet langfristig abzuschrecken droht, ist die langatmig erzählte Story voller fremder Begriffe und Namen sowie die seltsame Vermischung von Single- und Multiplayer.

Auch die endlos verschachtelten Fortschritts-Systeme nerven, weil sie zum Teil sogar darauf bauen, dass ich mit der Maus über hunderte Items in meinem Inventar fahre, um noch uneingelöste Wissens-, Material-, oder Währungs-»Gutscheine« zu aktivieren.

Spielerisch steckt hier durchaus eine an Ghost of Tsushima heran reichende Erfahrung drin, nur dass dieser noch ein zweites, häufig an ein MMO erinnerndes Spiel obendrüber gestreift wurde. Ich hoffe, dass die Entwickler zumindest die willkürlichen Zeitschranken für den westlichen Release noch abschaffen und sich der Rest halbwegs ignorieren lässt.

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